Projekt - Unser blauer Planet

Ohne Wasser wäre das Leben auf der Erde nicht möglich! 

Prima, dass 71% unsere Erde mit Wasser bedeckt sind. Glück gehabt, denn dann ist ja genug da. 

Stop, so einfach ist das leider nicht. Nur 1% der Wasservorräte weltweit ist direkt als Trinkwasser verfügbar! Ist das nicht unglaublich? 

Und dieses Trinkwasser „verschwenden“ wir tagtäglich, z.B. benötigt ein Vollbad in der Badewanne ca. 150 Liter – das sind 150 Bierkrüge voll! 

Oder weißt du eigentlich, wie viel virtuelles Wasser du täglich an dir trägst?  

So 15 000 Liter sind das bestimmt. Ist das nicht unfassbar? 

Solche und viele weitere Entdeckungen machten die beiden 6. Klassen in diesem Schuljahr in Deutsch und NT immer wieder, denn das Thema Wasser zog sich durch das ganze Jahr. 

 

TEIL 1: 

Zum Abschluss wollten wir es dann aber genau wissen: 

Wohin verschwindet denn das „verschwendete“ Wasser aus der Badewanne?   

Klar, in die Kläranlage nach Nesselwang oder für die Pfrontener Einwohner nach Vils, in den größten Abwasserzweckverband. Und genau dorthin führte uns unser Weg. 

Dank Schienenersatzverkehr war bereits die Anreise nicht ganz einfach, aber wir haben es trotzdem pünktlich geschafft. 

In der Kläranlage durften wir alle unsere Fragen stellen, die Herr Triendl fachkundig und geduldig erklärte. Wir besichtigten die verschiedenen Klärstufen und verfolgten den Weg des stark verschmutzten Wassers, bis zum kristallklaren, sauberen Wasser mit Einleitung in den Lech. Alles sehr spannend und interessant.  

Auf der Heimfahrt wurde es dann sogar nochmal richtig aufregend für alle. Der Schienenersatzverkehr ließ uns einfach in Vils an der Bushaltestelle stehen. Wie sollten wir denn jetzt zurück zur Schule kommen? Nach einigen Gesprächen und Telefonaten erhielten wir dann einen „privaten Shuttle“, direkt zur Schule und alle konnten rechtzeitig und zufrieden ins Wochenende starten. 

Die Sache mit dem Abwasser war uns inzwischen klar. Blieb noch die Frage, was lebt den eigentlich so in unserer Vils?

 

Teil 2:  

Hierzu luden wir uns die Expertin Frau Babl vom Wasserwirtschaftsamt Kempten, direkt nach Pfronten ein.  

Zunächst besprachen wir nochmal alle wichtigen Fakten rund ums Thema Grundwasser. Und damit die Theorie nicht zu trocken ausfiel, durfte jede Gruppe selbst ihr Wasser filtrieren. Dies gelang einigen recht gut, bei anderen kam irgendwie unten nie gefiltertes Wasser heraus. Aber auch dieses Phänomen wurde uns fachmännisch erläutert. Nicht jeder Bodenaufbau ist einfach zum raschen und guten Filtern geeignet.  

Nach einer kurzen Erholungsphase waren wir alle auf die Tiere gespannt. Ausgestattet mit Keschern, Lupen und Bestimmungsbüchern machten wir uns auf die Suche nach den kleinen Lebewesen im Seitenarm der Vils, direkt am Piratenspielplatz.  

 

Von außen schaute es aus wie Wasser: klar und leer. Doch du glaubst nicht, was man dort alles findet: 

In unseren Sammelbechern und unter der Lupe war es ein Gewusel ohne Ende. Neben Köcherfliegenlarven, Wasserläufern, Eintagsfliegenlarven, Bachflohkrebs fanden wir auch viele achtäugige Rollegel. Dies hatte nicht einmal unsere Expertin erwartet. Die Mutprobe, solch einen Egel auf die Hand zu nehmen, haben nach einigem Ekel und viel Überwindung, dann sogar fast alle geschafft. 

 

Wir sind uns einig: Das war eine wirklich tolle Sache und ein gelungener Abschluss unseres Schuljahres rund um das Wasser unseres blauen Planeten.                                                                                               

Klasse 6a und 6b

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